Siranush Gasparyan wurde in Abchasien geboren. Im Jahr 2002 absolvierte sie die Fakultät für Solosingen und Klavier am Staatlichen Konservatorium Jerewan, benannt nach A. Komitas. Sie setzte ihr postgraduales Studium als Opernsängerin unter der Leitung von Prof. Elena Vardanyan, Verdiente Künstlerin Armeniens, fort. Sie nahm an zahlreichen Meisterklassen teil, darunter an der Grace Bumbry Vocal Academy in Berlin (2011-2014) und bei dem Volkskünstler der Republik Armenien, Opernsänger Barsegh Tumanyan.
Siranush Gasparyan wurde mit einem Sonderpreis beim renommierten ARD-Wettbewerb in München ausgezeichnet (Bärenreiter Urtext Preis International ARD-Musikwettbewerb). Im Jahr 2012 sang Siranush die Rolle der Turandot (Erstaufführung in Armenien) mit dem Nationalen Philharmonischen Orchester Armeniens unter der Leitung von Eduard Topchyan. 2016 debütierte sie am Nationalen Akademischen Opern- und Balletttheater benannt nach Spendiaryan in der Rolle der Tosca bei der Premiere der Inszenierung von „Tosca“. Seit 2018 ist sie Solistin des Nationalen Akademischen Opern- und Balletttheaters benannt nach I. A. Spendiaryan (Jerewan).
Siranush hat die Hauptrollen in den Premierenaufführungen des Nationalen Akademischen Opern- und Balletttheaters benannt nach I. Spendiaryan gesungen: „Sasuntsi David“ (2017), „Dämon“ (2018), „Attila“ (2019), „Andrea Chénier“ (2019), „Turandot“ (2021). Seit 2015 ist Siranush Gasparyan Gastsolistin der Sochi Kammerphilharmonie. Während ihrer musikalischen Karriere gab sie Konzerte in Armenien und im Ausland mit Kammerorchester und Instrumentalensembles. Sie nahm an einer Reihe internationaler Festivals und Solokonzerte in Deutschland, Spanien, Russland, Litauen, Estland und anderen Ländern teil. Ihr erstes Album wurde 2014 veröffentlicht.